Gunter Demnig verlegt den 70 000. Stolperstein in Frankfurt/M

Im Domradio führte dazu am 23. Oktober Uta Vorbrodt ein Interview. Darin berichtet Demnig von seinem Ziel, das größte dezentrale Denkmal der Welt überall dort sichtbar werden zu lassen, wo die deutsche Wehrmacht, SS, Gestapo und deutsche Polizei ihre grausamen Spuren hinterließen. Nach Flucht und Vertreibung ergeben sich dann bei den Verlegungen für die betroffenen weiterlesen…

Vor 50 Jahren – der letzte Exodus aus Polen

1968 müssen rund 15 000 Juden Polen verlassen. Die meisten von ihnen erhalten Papiere, die nur zur Ausreise berechtigen und keine Rückkehr in die Heimat erlauben. Auf die Proteste der Studenten im März 1968 und ihre Rufe nach Abschaffung von Zensur, nach Einhaltung der Bürgerrechte und Beendigung rassistischer und ethnischer Diskriminierung wußte die Kommunistische Partei weiterlesen…

Widerstand und Zivilcourage – auf den Spuren der italienischen Partisanen

Vom 7.6.- 15.6.18 reisten Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaft „Erinnern“ der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule in Berlin-Moabit nach Italien auf den Spuren der italienischen Partisanen. Einige der Jugendlichen beschäftigen sich bereits seit fast vier Jahren mit verschiedenen Aspekten des Nationalsozialismus. Sie reisten nach Israel, Frankreich und Polen, wo sie Museen und Gedenkstätten besuchten und mit Überlebenden des Holocaust weiterlesen…

Chemnitz anders

Für die aktuelle Situation in dieser Stadt, und damit auch stellvertretend für unser gesamtes Gemeinwesen, gibt es eine große Anzahl von Ursachen und Gründen, die aufzuzählen diesen Beitrag einfach sprengten. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht jetzt aber unstrittig darin, der nächsten Generation ein umfassendes und kritisches/ selbstkritisches Geschichtsbild zu vermitteln und sie zu sozial und weiterlesen…

Zeichen der Erinnerung

Seit einigen Tagen können aufmerksame Passanten, die in der Levetzowstraße am Gedenkort für das Sammellager in der ehemaligen Synagoge vorbeigehen, weißblaue Tauben auf Schildern entdecken. Diese Tauben tragen Namen, die wahrscheinlich ermordeten jüdischen Menschen gehören, und deren Alter . . . . sie sind ein Zeichen dafür, daß die Erinnerung an sie lebendig ist. Nach weiterlesen…

„Fenster der Erinnerung“ wieder zurück

Jetzt ist das „Fenster der Erinnerung“ wieder im U-Bahnhof Hansaplatz (südlicher Ausgang) zu sehen. Der Bürgerverein Hansaplatz e.V. hatte das Kunstwerk 2014 an die BVG übergeben, es ist jetzt wieder restauriert worden. Katja van Dyck-Taras hat das Kunstwerk gestaltet. Es bildet die Namen von 1030 Namen jüdischer Menschen ab, die in den Jahren 1942 – weiterlesen…

Michniow – Mausoleum des Martyrium im Entstehen

Michniow, ein Dorf zwischen Krakau und Warschau, ist in Polen als Ort eines Massakers durch die deutsche Wehrmacht weit  bekannt. Am 12. und 13. Juli 1943 ermordeten Angehörige deutscher Polizeiregimenter fast die gesamte Bevölkerung dieses Ortes und brannten ihn vollständig nieder. Eine Vergeltungsmaßnahme für Partisanentätigkeit in dieser Gegend. Gleich nach dem Krieg wurde am dortigen weiterlesen…

Keine Stolpersteine für München – welche Gedenkkultur ist die richtige?

Der Münchener Stadtrat lenkt ein. In München werden keine Stolpersteine verlegt werden. So berichtete der Deutschlandfunk am 26. Juli 2018 in seinen Meldungen. Stattdessen wird die Stadt mit Gedenktafeln und Stelen an ermordete jüdische Mitmenschen erinnern. Jahrelange Konflikte waren dieser Entscheidung vorausgegangen, teilweise hatten sie sogar die Gerichte beschäftigt. Der Stadtrat und die Gemeindeleitung der weiterlesen…

Vermögensverwertungsstelle der Oberfinanzdirektion Berlin-Brandenburg – Vergangenheit bewältigt?

  Wer die Berliner Gedenktafel für die Vermögensverwertungsstelle der Oberfinanzdirektion Berlin – Brandenburg ( frühere Adresse Alt-Moabit 143-145 ) sucht, muß hartnäckig sein. Mit etwas Glück findet er sie dann vor der Feuerwache Tiergarten in der Elisabeth-Abegg-Straße.Am 24. Juni 1994 wurde sie dort an der ehemaligen Zufahrt zum Hauptzollamt Berlin-Packhof enthüllt. Ursprünglich sollte sie an weiterlesen…

Schwierige Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen

In seinem Beitrag schildert Ludger Fittkau am 22.März 2018 im Deutschlandfunk  die Bemühungen, die Ermordung von Psychischkranken und Behinderten in der „Euthanasie-Anstalt“ Hadamar für die Nachwelt wieder deutlich zu machen. So wurde eine hölzerne Busgarage, die die berüchtigten grauen Busse mit den als nicht mehr lebensberechtigt eingestuften Menschen aufnahm, wieder an ihrem ursprünglichen Ort aufgestellt. Auch weiterlesen…