„Ich habe von Gott geträumt, sie war schwarz.“ – Ein Rabbi handelt.

In der Welt der Vorurteile, der rassistischen Angriffe, der menschenfeindlichen Verfolgungen ist es wohltuend von gegenläufigen Bemühungen zu erfahren. So berichtet Ursula Welter in einer fünfteiligen Reportagereihe Entdeckt mich! Ich bin Jude. – Unterwegs mit einem französichen Rabbi – am 9.April 2019 im Deutschlandfunk von dem Rabbiner der Gemeinde von Ris-Orangis, Michel Serfaty. Er hat weiterlesen…

Mod Helmy – der ägyptische Arzt aus der Krefelder Straße

Den Auftakt für die Filmreihe unsichtbar, sichtbar – Jüdisches Leben in Moabit – von Kino für Moabit e.V. veranstaltet – bildete der Film Mohamed und Anna von Taliya Finkel. Er beschreibt in halb-dokumentarischer Form das Leben des ägyptischen Arztes Mod Helmy im Berlin der Zwanziger Jahre und dann im Dritten Reich und seine Arbeit im weiterlesen…

Rassismus muss man als solchen benennen

Der Zwischenfall vom Sylvesterabend 2018, bei dem ein Autofahrer in Bottrop gezielt Menschen mit dem Auto attackiert hat, ist aus den Medien verschwunden. Matthias Dell hatte in seinem Beitrag vom 3. Januar 2019 im Deutschlandfunk versucht, die Beweggründe des Fahrers, der seine Opfer offensichtlich dem Augenschein nach als Ausländer eingeordnet und angegriffen hatte, zu analysieren. weiterlesen…

Die letzten Zeitzeugen erzählen – David Levin aus Bestensee

Bald werden wir sie nicht mehr hören können . . . wenn sie kaum Glaubliches aber Menschenmögliches berichten. Wir stehen dann vor historischen Orten, Gedenkstätten, durchblättern Dokumentationen und Biographien und können es doch kaum begreifen. Es bleibt die beständige Aufgabe der älteren Generationen zu versuchen, den Jüngeren die Geschichte nahezubringen, zu erklären, verständlich zu machen weiterlesen…

Auch im pazifischen Raum wird der Antisemitismus in Europa wahrgenommen

So berichtet die TIME in ihrer Singapur-Ausgabe vom 4. März 2019 auf Seite 10 von den großen Demonstrationen am 19. Februar 2019 in Frankreich gegen Rassismus und Antisemitismus. Gleichzeitig war es zu Schändungen von Grabsteinen auf elsässischen Friedhöfen gekommen.Wer häufiger den jüdischen Friedhof in Selestat besuchte, der wußte, in welcher Mauernische am Tor er den weiterlesen…

Die Lubawitscher in Moabit – Rebbe Menachem Schneersons Stele

Der eilige Fußgänger wird die bescheidene Erinnerungsstele am Wikinger Ufer wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen. Sie steht dort auch recht unauffällig in einer kleinen Grünanlage. Im letzten Jahr fiel auf, daß das Gesicht von Menachem Schneerson kaum noch erkennbar war, Witterung und Algenwachstum hatten dazu beigetragen. Nach einem Hinweis von uns an Rabbiner Teichtal von CHABAD weiterlesen…

Orthodoxe Trauerriten – neuer jüdischer Friedhof in Hertfordshire

Unter dem 30.01.2019 berichtete der Baunetz Newsletter über die Neuanlage eines orthodoxen jüdischen Friedhofs in Hertfordshire bei London. Bemerkenswert ist dabei die von Waugh Thistleton Architects entworfene Jüdische Trauerhalle. Die Architekten habe dabei nicht ganz gewöhnliche Materialien wie vor allem Stampflehm und Eichenbohlen verwendet. Dabei hatten sie vor Augen , daß die Trauerhalle bei vollständiger weiterlesen…

Besuchen Sie „Jerusalem“

Im Jüdischen Museum Berlin kann man die sehenswerte Ausstellung über Jerusalem “ Welcome to Jerusalem „ jetzt noch bis Ende April 2019 besichtigen, sie ist erstaunlich umfangreich und vielseitig. Nach Ansicht der israelischen Regierung zeige sie überproportional die arabische Sichtweise, auch einzelne andere Stimmen haben sich dieser Meinung angeschlossen. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild. weiterlesen…

Unbekannter Fluchtort Kunming

Das Fluchtziel Shanghai bot Ende 1938 nach der „Reichskristallnacht“ für viele deutsche Juden die einzige Möglichkeit, sich außerhalb von Deutschland ohne ein Visum in Sicherheit zu bringen. Ca. 20 000 Menschen gingen diesen Weg und überlebten dort unter japanischer Besatzung und schwierigsten Lebensbedingungen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Darüber ist viel geschrieben und berichtet weiterlesen…

Die Gedenktafel für Ernst Boris Chain ist gefunden – am richtigen Ort?

Mit Hilfe des Bürgermeisters Stephan von Dassel, der Kulturabteilung des Bezirks Mitte und der Historischen Kommission zu Berlin wurde die Berliner Gedenktafel für den Nobelpreisträger Ernst Boris Chain im Gebäude der Staatsanwaltschaft Berlin in der Turmstr. 22 lokalisiert.Ob dieser Ort fernab eines allgemeinen Publikumsverkehr der beabsichtigten Ehrung für den Nobelpreisträger entspricht, muß noch einmal in weiterlesen…