Züge ins Leben 2 – Eine Bilderpräsentation zum Frösteln

Durch die Pressemitteilung zu der Veranstaltung am 8. März 2018 und zu der Ausstellung über die Kindertransporte (mein Beitrag vom 8. März 2018) fühlte ich mich angesprochen. Und ich machte mich auf den Weg zur Österreichischen Botschaft. Die übermannshohen Stahlzäune sind heute Standard. . . .  Klingeln . . . . über die Gegensprechanlage trage ich meinen Wunsch nach einem Ausstellungsbesuch vor. Es kommt ein Sicherheitsbeamter. Wiederum trage ich meinen Wunsch vor. Ich muß im Foyer warten, eine Dame kommt, ich trage meinen Wunsch ein drittes Mal vor und werde in den ersten Stock geleitet. Dort befindet sich die Ausstellung . . . . . wenn ich fertig wäre, möchte ich an einer bezeichneten Tür Bescheid sagen.

Ich bin ganz allein, in der nächsten Stunde kommt auch niemand mehr. Ich fröstele in dieser Ausstellung . Wie ist es möglich, diese Bilder, die einen beim Betrachten schmerzhaft berühren, ohne jede Empathie einfach an die Wand  zu kleben. Der Dank an die Kuratoren – auf dem Plakat am Eingang zu lesen – kann sich kaum auf diese Präsentation bezogen haben. Eine Pflichtveranstaltung zum Anschluß Österreichs an das  Deutsche Reich vor 80 Jahren ?
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