Studientag im Französischen Gymnasium

Das Kollegium des Französischen Gymnasium nutzte seinen Studientag, um sich in der Woche gegen Rassismus auch mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Dafür hatte es Herrn Acquatella eingeladen, einen Historiker, der zu Diskrimination und Antisemitismus forscht und zur Zeit an der Französischen Botschaft arbeitet. Sein Eingangsreferat hielt er zu dem Thema Le travail de mémoire face au weiterlesen…

Sklavenhandel in Brandenburg?

Die Berliner Gemäldegalerie informiert über ein gerade restauriertes Gemälde von Olfert de Vrij (1635 – 1699) “Dreimaster auf leicht bewegter See”. Dieses Bild wird zur Zeit in einer Sonderpräsentation unter der Überschrift Vision Seemacht. Ein Marinestück für den Großen Kurfürsten gezeigt.Seemacht Brandenburg? Als junger Prinz hatte Friedrich Wilhelm (1620 – 1688) seine Studienjahre in den weiterlesen…

Darüber darf kein Gras wachsen. . .

Das war am 24. März 2023 die Mahnung von Prof. Günter Ziegler, Präsident der FU Berlin, bei der Trauerfeier für die menschlichen Hinterlassenschaften des Kaiser-Wilhelm-Institutes für Anthropologie, Rassenhygiene und Eugenik. Hier auf dem Dahlemer Waldfriedhof hatte sich eine große Trauergemeinde versammelt, um wenigstens im Ansatz die Würde der Menschen wiederherzustellen, die Opfer eines Verbrechens im weiterlesen…

Rechtsfrieden gewahrt?

In seiner Printausgabe vom 24. Februar 2023 berichtet der Tagesspiegel, dass das Bundesverfassungsgericht im Fall Oury Jalloh die Verfassungsbeschwerde seines Bruders abgewiesen hat. Oury Jalloh war 2005 in einer Dessauer Polizeizelle an Händen und Füßen auf eine nicht brennbare Matratze gefesselt verbrannt. In mehreren Verfahren konnte der Hergang nicht schlüssig geklärt werden und auch nach weiterlesen…

Drei Jahre nach Hanau. Würde und Gerechtigkeit?

Auch drei Jahre nach den Morden von Hanau fehlt das Gespräch auf Augenhöhe. Das dringend notwendige Gespräch zwischen den Angehörigen, den Zeugen der Taten, den im weiteren Sinn Betroffenen und dem Land Hessen und der Stadt Hanau und ihren verschiedensten Vertretern. Stattdessen findet eine öffentliche Gedenkveranstaltung statt – ohne Absprache mit den Angehörigen. An Stelle weiterlesen…

Clint Smith am Gleis 69

Im Oktober 2021 besuchte Clint Smith zusammen mit Hetty Berg, der Direktorin des Jüdischen Museums, den Gedenkort Güterbahnhof Moabit. Er interessierte sich bei seiner Reise durch Europa für die Kultur des Erinnerns, über die er besonders für Deutschland nur Gutes gehört hatte. Umso mehr war er dann erstaunt, als er von der Geschichte der Deportationsrampe weiterlesen…

Der Holodomor – weiterhin unvergessen.

Zum ersten Mal erfuhr ich vom Geschehen des Holodomor 1962. Wir waren als Schüler auf einer Radtour bei einem bayrischen Bauern in der Scheune untergekommen. Auf der Wiese hinter dem Anwesen hatten Exil-Ukrainer ein Lager aufgebaut und uns zum Abendessen eingeladen. In den Gesprächen erfuhren wir dabei von den schrecklichen Ereignissen der Jahre 1932 und weiterlesen…

Großbritanniens koloniale Verbrechen in Palästina

Nach dem Thronwechsel in Großbritannien gerät auch seine Kolonialherrschaft wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit. In diesem Zusammenhang erinnert Tom Bateman am 7. Oktober 2022 in den BBC News an ein Ereignis aus der britischen Besatzungszeit in Palästina.In dem palästinensischen Dorf el-Bassa hatten die Royal Ulster Rifles im Herbst 1938 dokumentierte Verbrechen gegen die Menschlichkeit weiterlesen…

Samstag, 08.10.2022, ab 13.00 Uhr gegen Rechts

Am Samstag, dem 08.10.2022, ab 13.00 Uhr, Heinrich-von-Gagern-Str./Regierungsviertel – findet ein breite Demonstration gegen Rechts statt. Zivilgesellschaftliche Initiativen und Bündnisse mobilisieren zu gemeinsamen Protesten für Solidarität ins Regierungsviertel. Anlass ist eine Anmeldung für eine Demonstration aus dem rechtspopulistischen Spektrum. Die Omas gegen Rechts bieten uns an, gemeinsam mit ihnen zu demonstrieren. art-

1. September 1939 – 24. Februar 2022

Jahrzehntelang haben viele Menschen am 1.September innegehalten und an den letzten großen Landkrieg in Europa gedacht – und nie sich vorstellen können, so etwas noch einmal zu erleben.Seit dem 24. Februar 2022 sind wir klüger geworden. Die kommenden Generationen an Historikern müssen unser Unvermögen erklären, einen Angriff Russlands auf die Ukraine vorherzusehen.art- Das Deutsche Polen-Institut weiterlesen…