Otti Berger in der Knesebeckstraße

Wenn man an das Bauhaus denkt, stehen einem zuerst die verschiedenen Bauten und architektonischen Entwürfe vor Augen, dann vielleicht die Möbel und andere Gegenstände des Interieur. Viele kennen das Foto Oskar Schlemmers von der Treppe im Bauhaus. Weniger bekannt ist wahrscheinlich, dass es sich bei den jungen Frauen um die Webereiklasse von Gunta Stölzl handelt. weiterlesen…

500 Jahre nach Alhambra

Mit dem Alhambra-Edikt der Katholischen Könige von Kastilien und Aragon, Isabella und Ferdinand, endete nach dem Jahr 1492 auch das jüdische Leben in Sizilien. Die Juden hier hatten wie auch die sephardischen Juden Spaniens und Portugals nur die Möglichkeit, zwischen Flucht oder Konversion zu wählen. Jetzt berichtet das Jewish News Syndicate über das erste Sukkot weiterlesen…

Erinnern, um (nicht) zu vergessen? Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in der pluralistischen Gesellschaft.

Unter diesem Motto lud der Zentralrat der Juden in Deutschland Mitte Januar zu einer zweitägigen Konferenz ein. Im Mittelpunkt stand die Landschaft der deutschen Erinnerungskultur und die Frage, inwieweit sie der aktuellen vielfältigen Gesellschaft in ihrer jetzigen Form gerecht wird. Gleichzeitig lag der Fokus auf der jüdischen Perspektive der Erzählung von der Schoa.Die Inhalte der weiterlesen…

Zwei neue Synagogen in Sachsen-Anhalt

Mit der Einweihung der Magdeburger Synagoge hat Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr nach der Synagoge in Dessau bereits eine zweite jüdische Kultstätte eröffnen können. Der Anschlag auf die Synagoge in Halle hatte bei beiden Projekten für eine spürbare Bewegung gesorgt. In Magdeburg gab es noch 2019 wegen der Finanzierung Querelen. Im Oktober 2021 konnte die Jüdische weiterlesen…

Neue Stolpersteine für die Familie Klemperer-Jelski

Die Familie Klemperer-Jelski ist seit Jahren stark in ihrer Familienforschung engagiert. Sie führt sich in erster Linie auf den Rabbiner Dr. Wilhelm Klemperer zurück, der 1885 von der Bromberger Synagogen-Gemeinde an die Synagoge Johannisstraße der Reformgemeinde in Berlin wechselte. 1897 heiratete seine Tochter Martha den ebenfalls an der Reformgemeinde tätigen Rabbiner Dr. Julius Jelski. Dem weiterlesen…

Beidseits der unteren Oder

Nach der Vertreibung der Juden 1670 aus Wien, lud der Große Kurfürst fünfzig Familien von ihnen dazu ein, sich in Brandenburg niederzulassen. Einige dieser Familien gelangten auch in den östlichen Teil Brandenburgs, die Neumark. Die Neumark ist eine Landschaft überwiegend östlich der unteren Oder gelegen. War sie bis zum 13. Jahrhundert von den Geschlechtern der weiterlesen…

Chanukka in Chemnitz

Gestern wurde auch in Chemnitz das achte Licht an der Chanukkia angezündet. Bei dem heftigen Wind am Abend kein ganz leichtes Unternehmen. Die Gemeinde hat sich in diesem Jahr vorgenommen,Chanukka gemeinsam mit der Stadtgesellschaft zu feiern. Dazu hatte sie im November einen Londoner Künstler mit dem Entwurf für eine Chanukkia beauftragt. Trotz der kurzen Zeit weiterlesen…

Schule ganz in Blau

Bereits im letzten Jahr hatten wir über das fortgeschrittene Projekt von Chabad Lubawitsch in Wilmersdorf berichtet. Dort ist jetzt ein umfangreiches Familien- und Kulturzentrum entstanden. Nach dem Hauptsponsor, der Pears Foundation, Pears Jüdischer Campus benannt. Im Baunetz Newsletter wird jetzt das von Tchoban Voss Architekten entworfene Kita- und Schulgebäude vorgestellt. Von der Krippe bis zur weiterlesen…

Dieses Jahr am 9. November in Moabit

Manche Dinge benötigen etwas länger. Aber hier kommt der Gastbeitrag zur großen Demonstration am Mahnort der ehemaligen Synagoge in der Levetzowstraße. Am frühen Abend des 9. November 2023 versammelten sich mindestens 700 Menschen im Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht am Mahnmal in der Moabiter Levetzowstraße. Aufgerufen hatte wie jedes Jahr der Berliner Ableger der weiterlesen…

Die Reichspogromnacht in Stargard – eine andere Geschichte.

Am 9. November 1938 bestellte die NSDAP den Verbindungsmann zur Stargarder Verwaltung in ihr Kreisbüro. Dort erfuhr er, dass die Synagoge in der folgenden Nacht in Brand geraten werde. Die Feuerwehr solle dann die Nachbarhäuser schützen, die Synagoge aber abbrennen lassen. Mit der Rückendeckung des Oberbürgermeisters rückte die freiwillige Feuerwehr zu dem tatsächlich erfolgten Alarm weiterlesen…